Ehemaliger Rundgang: Bunker in Hamburg-Altona

Wichtiger Hinweis

Zwei der drei Bauwerke in Hamburg-Altona, die wir auf diesem Rundgang zeigen konnten, werden inzwischen für eine private Nachnutzung vorbereitet.  Bei dieser Vorbereitung wird unter anderem das Mobiliar und die beweglichen Ausrüstungsgegenstände entfernt. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, diese Führung nicht mehr in der bisherigen Form anzubieten.

Wir sind bestrebt, auch weiterhin in Altona eine interessante Anlage zeigen zu können, befinden uns hier aber noch in der Planungsphase.

Bereits ausgegebene, aber noch nicht eingelöste Gutscheine für den Rundgang in Altona nehmen wir (nach Anmeldung) gern auf jeder unserer anderen regulären Führungen entgegen. Einen eventuellen Differenzbetrag zwischen den Eintrittspreisen erstatten wir bei Einlösung des Gutscheins.

Zum Nachschlagen hier weitere Informationen zu den Bauwerken, die sich von außen noch besichtigen lassen, durch die wir aber nicht mehr führen können.

Die drei Bunker

Hochbunker Schomburgstraße 6/8

Auf dieser Führung lernten Sie drei vollkommen unterschiedliche Schutzbauwerke (Bunker) im Hamburger Stadtteil Altona kennen. Wir besuchten zunächst den sechsstöckigen Hochbunker an der Schomburgstraße 6/8. Dieses mehr als fünfzig Meter lange und fast neunzehn Meter hohe Bauwerk wurde zwischen 1941 und 1943 erbaut und bot damals 1.650 Liege- und 165 Sitzplätze. Zwischen 1970 und 1974 wurde der Bunker wieder für den Zivilschutz instand gesetzt und verfügt seitdem über 3.510 Schutzplätze.

Unser nächster Anlaufpunkt war der einstöckige Tiefbunker Holstenstrasse 20a, der ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs errichtet wurde und damals 450 Personen Schutz bieten sollte. Zwischen 1961 und 1968 erfolgte die Wiederherstellung und Modernisierung, danach verfügte der Bunker über 509 Schutzplätze.

Die dritte und letzte Station war der Schutzraum in der Luise-Schröder-Strasse 21, der mit 104 Schutzplätzen deutlich kleiner ist. Anders als die beiden anderen Bauwerke wurde dieses Anfang der sechziger Jahre speziell als Schutzraum neu errichtet und stellt damit auch eine andere Schutzbau-Generation dar.
Aufgrund von Vandalismus in dieser Anlage war diese schon seit längerem verschlossen. Wir konnten daher die Schutzanlage nur von außen besichtigen und den Innenraum anhand von Fotos darstellen.


 

 
 

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