Band 1 - Boote unter Beton

DIE HAMBURGER U-BOOT-BUNKER

Die vom Deutschen Reich gebauten U-Boot-Bunker sind Teil des größten Bauprojekts der Menschheitsgeschichte, der Verbunkerung Europas im Zweiten Weltkrieg. Es gehört zu den Gesetzmäßigkeiten des Krieges, dass die Einführung einer Waffe innerhalb kurzer Zeit auf der Gegenseite zur Konstruktion eines Abwehrmittels führt. Im Falle der U-Boot-Bunker allerdings hat die Kriegsmarine die kommende Entwicklung schon früh vorausgesehen und bombensichere Unterstände für ihre U-Boote und deren Produktion geschaffen, lange bevor die alliierten Luftkriegsmittel ihre volle Wirkung entfalteten. Durch diese vorausschauende Planung war sie in der Lage, ihren wichtigsten offensiven Waffenträger vor Angriffen aus der Luft zu schützen. So war die Schaffung geschützter Liege-, Reparatur- und Ausrüstungsplätze eine wichtige Voraussetzung für die Erfolge der deutschen U-Boot-Waffe. Auch in Hamburg, dem wichtigsten deutschen Werftstandort, entstanden zwei Schutzbauwerke, während weitere in Planung waren. Nach dem Krieg von der Besatzungsmacht gesprengt, sind sie heute bis auf einige Reste abgetragen.

Das reich illustrierte Buch schildert den Bau der Hamburger U-Boot-Bunker sowie deren Nutzung und Schicksal in Kriegs- und Nachkriegszeit. Es leistet damit einen Beitrag zur Marinegeschichte und zur Geschichte des Festungsbaus, weist aber auch Elemente der Lokalgeschichte sowie der Technik- und der Wirtschaftsgeschichte auf.

BOOTE UNTER BETON - DIE HAMBURGER U-BOOT-BUNKER
Jan Heitmann
Elbe-Spree-Verlag, Hamburg
ISBN: 978-3-931129-32-3
96 Seiten, 236 s/w-Abbildungen

Zurück