Zu Gast bei den Hamburger Unterwelten ist diesmal die Autorin Gundula Thors. Bereits im Alter von 16 Jahren verdiente Gundula Thors ihr Taschengeld mit Glossen für die Lübecker Nachrichten. Seitdem ließ sie das Schreiben nicht mehr los. Sie studierte in Hamburg Kunstgeschichte, Germanistik und Journalistik, arbeitete als freie Journalistin, veröffentlicht Gedichte u.a. in éditions trèves, Verlag Kleine Schritte und Kurzgeschichten bei verschiedenen Verlagen und gewann u.a. zweimal den Maxi-Literaturwettbewerb.
Elf Jahre lang wohnte sie in Bremen, leitete die Gruppe Literaturpost und arbeitete für Radio Bremen II Kulturell. Neben dem Schreiben ist zeitgenössische Kunst eine große Leidenschaft der Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
2008 erschien im Trafo Verlag ihr Sachbuch zu den literarischen Strategien Hedwig Dohms mit dem Titel In meinen Geschichten schrak ich vor nichts zurück. 2010 erschien Verlorene Schafe. Ein Friesenroman im Mohland Verlag. Dieses Buch entstand als gemeinsames Werk der Autorengruppe Hippencamps. Im Herbst 2010 veröffentlichte Gundula Thors ihren ersten Krimi "Köhlbrand sehen und sterben" - ein Hamburg-Krimi. Aus diesem Buch wird sie am 30.01.2011 im Tiefbunker Steintorwall lesen.
Über den Krimi: Köhlbrand sehen und sterben Die Kunsthistorikerin Syelle Lessing ist alarmiert: Wieder hat sich ein Kunstraub in Hamburg ereignet, bei dem wertvolle Gemälde gestohlen wurden. Gleichzeitig wird ein Nachbar tot aufgefunden. War er ein Zeuge? Von wem wurden die Kunstwerke gestohlen und woher wussten die Diebe von denen sich ausschließlich in Privatbesitz befindlichen Ölgemälden? Artnapping oder Auftragsdiebstähle? Und gibt es einen Zusammenhang zu einer Kollegin, die sich in der Kunsthalle das Leben nahm? Wirklich Selbstmord? Gegen den Rat ihrer Freundin lässt sie sich in die Aufklärung der Fälle hineinziehen. Dabei wird eines schnell klar: Jemand hat eine Menge gegen ihre Einmischung... Dieser Krimi ist im Leda-Verlag erschienen. Susanne Börkey schreibt auf kultur-port.de : "Köhlbrand sehen und sterben" von Gundula Thors ist ein 'Hamburg Krimi' und kommt leicht und spritzig wie ein Dienstagabendkrimi in der ARD daher. Kunstdiebstähle halten Hamburg in Atem und vor allem Hamburg-Eppendorf. Wer wie ich, als Berlinerin, den Stadtteil nicht so gut kennt, dem passiert es schon einmal, dass er anfänglich zwischen den springenden Gedanken der Hauptfigur - der Kunsthistorikerin Syelle Lessing - der Eppendorfer Szene und den Bildwerken der Hamburger Kunsthalle kurzzeitig verloren geht. Aber dann kehrt sich dieser Zustand schnell um und eben wie bei den guten Dienstagabend-Krimis blickt der Leser schneller durch das Geflecht, als die Kunsthistorikerin, die dem Fall auf der Spur ist. [...]
Das etwas abrupte Ende des Romans wirkt wie ein gedanklicher Freiraum, in dem sich der Leser weiter mit den Themen und Personen beschäftigt. Und mit dem Happyend oder vielmehr mehreren davon und ganz ehrlich, man würde dem "bösen" Versicherungsmann schon wünschen, dass ihm das Handwerk gelegt wird, aber der darf zum Schluss noch mal richtig drohen.
Info: Lesung im Tiefbunker Steintorwall Eintrittspreis: € 7,- pro Person Dauer der Lesung inkl. Kurztour: ca. 120 Minuten Eine Voranmeldung ist für diese Lesung unbedingt erforderlich. Ihre Buchung können Sie bequem über unser Webformular durchführen (siehe Termine weiter unten).
Wichtige Hinweise für diese Lesung: Das
Mitführen von Gepäckstücken - wie beispielsweise Rucksäcken - ist
aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der behördlichen Auflagen in
dieser Anlage nicht gestattet. Für Reisegepäck stehen die Schliessfächer
des Hauptbahnhofes zu Ihrer Verfügung. In der Nähe der Anlage stehen
meistens kaum freie Parkplätze zur Verfügung - kommen Sie daher am
besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu uns. Bitte beachten Sie
unbedingt die wichtigen Hinweise
zu unseren Führungen und denken Sie daran, dass die Temperatur im
Bunker - Sommer wie Winter - immer um etwa 12°C herum liegt und wählen
Sie passende Kleidung für Ihren Besuch. Termine DIESE LESUNG FAND AM 30.01.2011 STATT.
Treffpunkt Treffpunkt
ist der Niedergang zum Tiefbunker Steintorwall direkt am Hauptbahnhof.
Wenn Sie die Bahnhofshalle durch den Ausgang Steintorwall verlassen
haben, wenden Sie sich nach links und gehen nach etwa dreissig Metern an
der Bahnhofsmission vorbei, nach weiteren etwa dreißig Metern liegt der
Niedergang auf der linken Seite direkt an der Außenwand des Bahnhofs
(etwa gegenüber Karstadt Sport). Treffpunkt in Google Maps anzeigen
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